Dort hielt sie einen Vortrag über den demografischen Wandel und den damit Verbundenen Herausforderungen und Chancen. Frau Dr. von Klaeden stellte das Handlungskonzept des Landes vor, dabei gibt es keine Patentrezepte sondern es müssen jeweils individuelle, regionale Maßnahmen gefunden werden Man kann nur mit den Menschen vor Ort zusammen ein tragfähiges Handlungskonzept erstellen.
Dazu gehört auch die Handlungsfähigkeit in den Kommunen wieder herzustellen, wobei die Zukunftsverträge mit den Kommunen beitragen. Ein weiterer Schritt ist die Berücksichtigung des demografischen Faktors im kommunalen Finanzausgleich in Form des Flächenfaktors. Da auch für das Ehrenamt bei Feuerwehr, Katastrophenschutz und in den Vereinen schon Schwierigkeiten bei der Besetzung auftreten, wurde eine massive Werbekampagne für das Ehrenamt gestartet. Von besonderer Bedeutung ist für die kommende Förderperiode der EU den demografischen Faktor mit einfließen zu lassen.
Zukünftig muss aber auch die Verwaltung umdenken und neue Techniken nutzen, um überall ein gutes Serviceangebot aufrechterhalten zu können.
In der anschließenden Debatte wurde über Fragen wie Fachkräftemangel insbesondere im ländlichen Raum, Attraktivität des Standortes und weitere Fragen diskutiert.
Joachim Stünkel MdL bemerkte zum Abschluss: „Dieser Vortrag und die Diskussion haben wieder wichtige Erkenntnisse und Ideen zusammengeführt. Um sich den Herausforderungen im demografischen Wandel stellen zu können und die sich daraus ergebenen Chancen für unsere Region nutzen zu können, müssen wir die Ideen aus allen gesellschaftlichen Bereichen zusammenbringen.“