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Joachim Stünkel MdL: Besuch des Justizministers Bernd Busemann bei den Harz-Weser Werkstätten in Dassel
Dassel. Der Justizminister Bernd Busemann besuchte kürzlich in Begleitung vom Landtagsabgeordneten Joachim Stünkel die Harz-Weser Werkstätten in Dassel. Der Geschäftsführer Christoph Lorbacher, der Werkstattleiter Ulrich Beyer und der Werkstattratsvorsitzende Günter Matzke begrüßten den Minister Bernd Busemann, Joachim Stünkel MdL und seine Ratskolleginnen und Kollegen, Petra Kersten, Günther Kelter und Ludolf von Dassel.
Joachim Stünkel MdL stellte dem Minister den Betrieb vor: „Die Harz-Weser Werkstätten sind der größte Arbeitgeber in Dassel und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Das entscheidende dabei ist aber das hier die Menschen im Vordergrund stehen und hervorragende Arbeit geleistet wird.“
Die Harz-Weser Werkstätten beschäftigen über 1000 Mitarbeiter in den Standorten Osterode, Northeim, Holzminden und Dassel. Inklusion ist für die Harz-Weser Werkstätten nichts Neues. Sie versuchen schon seit Jahren Menschen mit Behinderungen in Unternehmen im südniedersächsischen Raum zu vermitteln. Dabei ergibt sich ein sehr unterschiedliches Einstellungsbild bei den Unternehmen und Betriebsräten. Während inzwischen viele Unternehmen gerne Menschen mit Behinderung beschäftigen, so könnte in diesem Bereich eine Steigerung noch erfolgen. Hier muss noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden.
Seit 1971, also über 40 Jahre, gibt es inzwischen die Harz-Weser Werkstätten. In dieser Zeit ist schon viel geleistet worden und die Einstellung gegenüber Menschen mit Behinderungen hat sich erheblich verbessert.
In dem ausführlichen Gespräch wurde neben den Themen Inklusion und Akzeptanz auch über die Mobilität im ländlichen Raum und öffentlichen Nahverkehr gesprochen.
Im Anschluss wurden der Gruppe bei einer Führung durch die Werkstätten die verschiedenen Arbeitsbereiche gezeigt.
Justizminister Bernd Busemann erklärte abschließend, er könne sich aufgrund seiner vielen Besuche in verschiedenen Einrichtungen ein Urteil erlauben und diese Werkstätten seien sehr gut aufgestellt und geführt. Das Niveau der Gesellschaft käme auch darin zum Ausdruck, wie sie mit Menschen mit Behinderung umgehe.